Penny:
Blade XT
Über die Grenzen hinausgehen
Das Leben von Penny Pan ist eine bemerkenswerte Reise der Widerstandsfähigkeit, Beharrlichkeit und Selbstfindung. Geboren und aufgewachsen in China, nahm ihr Leben im Alter von 16 Jahren eine dramatische Wendung, als sie die schwierige Entscheidung traf, ihr linkes Bein unterhalb des Knies zu amputieren, nachdem sie aufgrund einer Fehldiagnose jahrelang erfolglos behandelt worden war.
"Ab meinem achten Lebensjahr verbrachte ich mehr als acht Jahre in Krankenhäusern“, erinnert sich Penny. „Aus medizinischen Gründen war es für mich schwierig, regelmäßig zur Schule zu gehen, so dass ich mich zu Hause selbst unterrichtete und nur zwischen den Operationen am Unterricht teilnahm. Ich habe zwar viel verpasst, aber ich hatte das Glück, dass ich von meiner Familie stark unterstützt wurde, so dass ich mich nie unzulänglich fühlte.“ Als Penny 16 Jahre alt wurde, stand sie vor der Wahl: Amputation oder Fortsetzung der Behandlung. „Acht Jahre sind eine lange Zeit, besonders für ein Kind. Obwohl ich nicht genau wusste, wie das Leben als Amputierte aussehen würde, wusste ich, dass ich die Chance haben würde, wieder zu gehen, und das war gut genug für mich, um die Amputation vorzunehmen."
Ein Neuanfang im Vereinigten Königreich
Ein Jahr nach ihrer Amputation traf Penny eine weitere lebensverändernde Entscheidung: Sie zog ins Vereinigte Königreich, um neue Möglichkeiten und einen Neuanfang zu finden. Es war ein mutiger Schritt, aber Penny war entschlossen, ihre Träume zu verfolgen und ihr Leben neu zu gestalten.
"Ich wollte nicht durch meine Behinderung definiert werden", sagt Penny. "Ich wollte die Welt sehen und erleben und trotz des Ereignisses ein erfülltes Leben führen."
Penny schrieb sich an der Universität von Birmingham ein, und trotz der körperlichen Herausforderungen, die das Tragen einer Prothese mit sich bringt, schloss sie als Klassenbeste ab und absolvierte zwei Sommerarbeitsprogramme in den USA. "Diese Jahre an der Universität waren hart", erinnert sie sich. "Als frisch Amputierte befand sich mein Stumpf noch im Wachstum, und die Prothese musste regelmäßig angepasst werden. Ich war mit dem NHS-System nicht vertraut und wusste nicht, wo und wie ich die benötigte Hilfe bekommen konnte, also flog ich regelmäßig nach China zurück, um den Schaft anpassen zu lassen. Das Schwierigste waren jedoch nicht die körperlichen Herausforderungen, die eine Amputation mit sich bringt, oder die logistische Belastung durch all die langen Reisen und Anpassungen usw., sondern die Auswirkungen, die die Amputation auf mein Selbstvertrauen hatte. Es hat viele Jahre gedauert, bis ich mich mit meiner Behinderung abgefunden hatte."
“Ich will mehr machen - London Marathon, Wandern, Surfen, Tanzen, alles! Der Himmel ist die Grenze, nicht das Bein!”
Vom Klassenzimmer in die Vorstandsetage
Nach ihrem Abschluss an der Universität von Birmingham erhielt Penny ein Vollstipendium für ein Doktoratsstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Pennsylvania State University in den USA. Komplikationen mit ihrem Stumpf führten jedoch zu einer weiteren Operation und zu der Entscheidung, ihren beruflichen Werdegang zu ändern.
"Es war schon immer mein Traum, Wirtschaftswissenschaftlerin zu werden. Als ich das PhD-Programm verließ, war ich mir eine Zeit lang nicht sicher, was ich mit meiner Karriere anfangen sollte. Zu dieser Zeit befand sich die westliche Welt in der Finanzkrise 2008/09 mit einem schwachen Arbeitsmarkt. Also beschloss ich, nach China zurückzukehren und nach Möglichkeiten in meiner Heimat zu suchen."
Es stellte sich heraus, dass es die richtige Entscheidung war. Pennys Karriere nahm Fahrt auf. Sie trat als Investment Manager bei Fosun International ein und investierte und verwaltete Investitionen in ganz Europa und Südostasien. "Die Arbeit ist aufregend und sehr lohnend. Ich treffe Unternehmen und reise viel, was ich sehr genieße. Mit einer Prothese sind häufige Langstreckenreisen natürlich immer eine körperliche Herausforderung. Aber man lernt, damit umzugehen." Sie erzählt. "Ich denke, die größte Herausforderung für mich war, wie ich mich als Amputierte im Geschäftsleben zurechtfinde. Viele Jahre lang habe ich meinen Kollegen nichts von meinem Bein erzählt. Ich war sehr verlegen und wollte nicht verurteilt oder anders behandelt werden."
Im Jahr 2015 erhielt Penny ein renommiertes Stipendium für einen MBA an der Saïd Business School der Universität Oxford. "Es war eine augenöffnende Erfahrung für mich und ein Privileg, Teil einer so renommierten globalen Institution zu sein", sagt sie. Bei ihrer Ankunft in Oxford sah sich Penny jedoch mit einer unerwarteten Herausforderung konfrontiert: Eine medizinische Situation erforderte eine Notoperation an ihrem Beinstumpf, so dass sie über sechs Monate lang auf einen Rollstuhl angewiesen war.
Dieser Rückschlag führte zu einer Verzögerung ihres MBA-Studiums, aber Penny kehrte im folgenden Jahr zurück, fest entschlossen, erfolgreich zu sein. Nach ihrem Abschluss in Oxford beschloss sie, sich beruflich neu zu orientieren, und wagte den Schritt ins Investmentbanking.
Pennys Weg führte sie zu angesehenen Unternehmen wie Baird und Goldman Sachs. Derzeit arbeitet sie als Associate Director im Industrials M&A-Team von Investec in London, wo sie ihre einzigartigen Erfahrungen und Einblicke nutzt, um Führungskräfte und Finanzexperten auf der ganzen Welt strategisch zu beraten.
Jenseits der Grenzen: Blatchfords Blade XT
Außerhalb ihrer beruflichen Tätigkeit war Penny schon immer bestrebt, ihre sportlichen Fähigkeiten zu verbessern.
Das Laufen hat Penny schon seit Jahren im Kopf. "Ich habe im Laufe der Jahre verschiedene Optionen mit unterschiedlichen Marken ausprobiert, aber ich konnte keine passende Klinge finden. Es lag entweder an der Fassung oder an der Feder, die für mich nicht funktionierte."
Im Jahr 2023 änderte sich alles, als Penny mit Blatchfords Blade XT ausgestattet wurde. "Der Unterschied war wie Tag und Nacht." Sie spricht liebevoll von ihrer neuen Klinge und führt sie auf ihr neu gewonnenes Selbstvertrauen zurück. „Vor dem Blade XT war das Laufband, das ich hatte, weniger vielseitig und nicht für den täglichen Gebrauch geeignet. Mit dem Blade XT kann ich ihn dank der Traktionsferse nicht nur als Gehhilfe benutzen, sondern auch alle möglichen Sportarten und Aktivitäten ausüben. Das ist eine Freiheit, die ich seit Jahren nicht mehr erlebt habe", sagt sie.
Vorwärts und nach vorne blicken
Wenn Penny auf ihre 24 Jahre als Amputierte zurückblickt, hat sie gelernt, den Weg zu schätzen. "Wenn man mit einer Beinprothese läuft, muss man sich bei jedem Schritt anstrengen, und jede Minute des Tages ist ein Kampf, den man gewinnen muss. Unbehagen, Schmerzen usw. sind ständig vorhanden, man muss nur durchhalten. Es ist leicht, aufzugeben und in der eigenen Komfortzone zu bleiben. Deshalb trägt die richtige Prothese, die es den Patienten ermöglicht, alltägliche Aktivitäten wie Treppensteigen, Gehen über unebenes Gelände, Joggen usw. leichter auszuführen, wesentlich dazu bei, das Selbstvertrauen der Amputierten zu stärken."
Pennys Ziele sind heute so ehrgeizig wie eh und je. "Das Laufen mit Blade XT ist erst der Anfang", sagt sie. "Ich will mehr machen - London Marathon, Wandern, Surfen, Tanzen, alles! Der Himmel ist die Grenze, nicht das Bein!"
Pennys Geschichte ist von Entschlossenheit und Beharrlichkeit geprägt - sie hat zahlreiche Hindernisse überwunden und sich in einem wettbewerbsintensiven Beruf durchgesetzt. Wir wünschen Penny alles Gute und unterstützen sie bei ihren zukünftigen Bemühungen!
EINFÜHRUNG
BladeXT
BladeXT ist die Komplettlösung für aktive Nutzer. Sie ist sowohl für den täglichen Gebrauch als auch für das Laufen, Radfahren und andere sportliche Aktivitäten geeignet. Es wurde so konzipiert, dass der Träger seine Prothese nicht zwischen den Aktivitäten während des Tages anhalten und wechseln muss.
- Ideal für Cross-Training, Laufen, Schläger- und Ballsportarten
- Kontrollierte Beschleunigung und Abbremsung
- Leichte Ausrichtung inkl. A/P-Schieber
- Fersenkeil mit variabler Federsteifigkeit
- Einstellung der Fersensteifigkeit