Mikroprozessor-Knie

Vorteile von Mikroprozessor-Knieprothesen

Das mangelnde Vertrauen in die heutige Basisprothese führt oft dazu, dass der Anwender sein Gewicht auf die nicht amputierte Gliedmaße verlagert. Dies wirkt sich nachteilig auf andere Gelenke aus.

Mikroprozessorgesteuerte Knie geben dem Amputierten mehr Stabilität auf allen Arten von Gelände, Steigungen und Stufen. Mikroprozessorgesteuerte Knie wie das Orion3 passen den hydraulischen Widerstand in Echtzeit an und bieten dem Träger Unterstützung, egal ob er still steht oder sich bewegt.

Die Vorbeugung von Stürzen ist nur ein Aspekt – die Verringerung des Risikos akuter Verletzungen – aber eine effektive Stabilisierung kann auch medizinische Probleme reduzieren, die häufig bei Amputierten mit herkömmlichen Prothesen und Gelenken auftreten, wie z. B. Schmerzen im unteren Rückenbereich, Arthritis und Hüftgelenkersatz.

Mikroprozessor-Designs von Blatchford

Blatchford war das erste Unternehmen der Welt, das ein Mikroprozessor-Knie (MPK) auf dem Prothesenmarkt zur Verfügung stellte. die Intelligente Prothese (IP) im Jahr 1993. Sensoren wurden eingebaut und Messungen durchgeführt, um die Gehgeschwindigkeit zu bestimmen, und das Verhalten des pneumatischen Teils des Kolbens wurde angepasst, um den entsprechenden Grad an Schwingphasenverlängerung zu gewährleisten.

Weitere Iterationen dieser Technologie waren IP+ und Smart IP, die Fortschritte in der Programmierung aufwiesen und für den Orthopädietechniker einfacher zu kalibrieren waren.

Blatchfords erste Mikroprozessorknie, die sowohl die Stand- als auch die Schwungphase steuerten, waren das Adaptive und das Smart Adaptive. Diese Geräte maßen die vom Benutzer ausgeübten Lasten und boten Widerstand gegen die Kniebeugung während der Standphase sowie die Schwungphasensteuerung älterer Modelle.

Auch die Orion-Kniefamilie basierte auf diesen etablierten und bewährten MPK-Technologien.